(3) Diskriminierungsfreien Hilfeverlauf
Wir fordern einen diskriminierungsfreien Hilfeverlauf, keine ableistische, sexistische, transphobe, rassistische Behandlung!
Wir wissen, dass es Einrichtungen gib,t in denen junge Menschen auf ihre Besonderheiten reduziert werden und nicht als Mensch in ihrer Gesamtheit betrachtet werden. Junge Menschen mit Behinderung werden auf Behinderungen reduziert. Junge Menschen mit anderer Herkunft werden als andersartig angesehen. Die gelebte Sexualität wird nicht ernst genommen und für die Jugendhilfe gibt es nur anscheinend nur die binäre Geschlechterkonstellation (Jungen & Mädchen). Für andere Formen von Geschlechtsidentitäten (z.B. trans, cis, queer) gibt es in der Heimerziehung kaum Platz. Darüber hinaus erleben wir Diskriminierung in Bezug auf das Liebesleben junger Menschen, die nicht heterosexuell leben. So werden viele, die nicht heterosexuell leben oder lieben, in vielen Fällen in der Jugendhilfe diskriminiert. Ihre Sexualität steht meist im Vordergrund.